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Glossar: Fachbegriffe erklärt
Als Postproduktion – oder auch Nachproduktion – wird in der Filmproduktion die vierte Phase bezeichnet, die zur Nachbereitung des Materials dient. Das umfasst insbesondere den Schnitt und die digitale Nachbearbeitung des Filmmaterials, aber auch das Vertonen und die Untermalung mit der passenden Musik. Welche Arbeitsabläufe bei der Nachproduktion erforderlich sind, unterscheidet sich je nach Film teilweise deutlich, denn sie hängen von dem fürs Drehen verwendeten Material, vom Anteil der Visual Effects und vom Endprodukt ab.
Ganz egal, wie gut die Drehbücher und wie aufwendig die Dreharbeiten waren, ein Viertel der Filmgestaltung läuft erst in der Nachproduktion ab. Dabei wird diese Phase der Filmproduktion oft unterschätzt. Zu Unrecht, denn der Schnitt, die Musik und die Vertonung sind elementare Bestandteile eines jeden Films.
Die zwei wichtigsten Elemente der Postproduktion sind:
Je nach Endprodukt können noch weitere Maßnahmen erforderlich sein.
Wird bei den Vorbereitungen und beim eigentlichen Dreh ordentlich gearbeitet, so ist der Schnitt zum Großteil nur noch Gestaltungsarbeit. Wurden jedoch zahlreiche Fehler gemacht, so muss im Schneideraum viel Arbeit in die Reparatur gesteckt werden. Der Film wird beim Schnitt so montiert, dass er die Geschichte emotional, visuell und psychologisch lenkt, verstärkt und verdeutlicht. Vor allem bei Dokumentarfilmen entsteht das Endprodukt oftmals erst im Schnitt. Die Materialmengen sind hier in der Regel sehr umfangreich und die Cutter müssen das Material dann in eine sinnvolle Struktur bringen. Auch die Aufbereitung und die Materialorganisation sind daher wichtige Bestandteile des Schnitts.
Zudem ist es nach dem Dreh wichtig, sich noch einmal ausführlicher mit dem Ton zu beschäftigen. Ein Film, der ein gutes Bild besitzt, jedoch nur einen schlechten Ton liefert, wird seine Wirkung verfehlen. Es ist bei Dreharbeiten gar nicht so unüblich, dass der Tonverantwortliche um eine Pause oder ähnliches bittet, was ihm nicht selten verwehrt wird, weil das Bild als wichtiger erachtet wird. Dabei ist es von hoher Bedeutung, schon am Set für einen guten Originalton zu sorgen. Oft fällt dann erst im Schneideraum auf, dass der Ton nicht zufriedenstellend ist, sodass bei der Nachproduktion noch einmal ein hoher Mehraufwand entsteht, um einen guten Ton zu erzielen.
Viele Regisseure unterschätzen, wie kreativ die Nachproduktion bei der Filmgestaltung ist. Dabei bietet diese Phase noch einmal kostbare Gestaltungsräume. Dementsprechend sollte der Post-Produktion auch die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt werden.
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