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Das Glossar von credia

Glossar:
Fachbegriffe erklärt

Mit einem Naming-System zur cleveren Namensstrategie

Je mehr Produkte ein Unternehmen in seinem Sortiment hat und je vielfältiger diese Produkte sind, umso wichtiger ist es, eine clevere Namensstrategie zu entwerfen, um ein durchdachtes, zielgerichtetes und präzises Namenssystem zu entwickeln. Derartige Naming-Systeme sind für kleine Unternehmen oft nicht von Bedeutung, spielen aber für größere Betriebe eine wichtige Rolle.
 

Was sind Naming-Systeme?

Jedes Unternehmen verfolgt das Ziel, das eigene Produktportfolio auszudehnen und weiterzuentwickeln oder mit der Zeit neue Leistungen anzubieten. Nicht selten werden auch andere Produkte oder Unternehmen in die eigene Firma eingekauft. Dadurch ergibt sich das Problem, dass ein heterogenes Namensfeld entsteht. Es besitzt keinerlei erkennbare Strukturen oder Zuordnungen in der Markenarchitektur. Das führt dazu, dass die Zielgruppe verwirrt ist und Schwierigkeiten bei der Auswahl hat. Um das zu vermeiden, müssen bestehende Produkt- und Markennamen überarbeitet werden. Auf diese Weise ist es möglich, ein stringentes Namenssystem zu schaffen, das übersichtlich und nachvollziehbar ist. Jeder neue Name wird dann anhand der strategischen Ausrichtung dieses Systems entwickelt. Sie müssen die Unternehmenspositionierung nach außen tragen und sowohl die Kunden als auch die Mitarbeiter dabei unterstützen, zwischen den einzelnen Produkten zu unterscheiden. Zudem sollten die Namen im Idealfall auch über die Qualitätsebene oder spezielle Eigenschaften informieren.

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Was muss ein Naming-System leisten können?

Wichtig für die Entwicklung eines Namenssystems sind die strategischen Entscheidungen, die damit verbunden sind. Die Grundlage sollte immer die aktuelle Marktsituation im Hinblick auf die Präsenz der eigenen Produkte und der Wettbewerber bilden. Nur, wenn die eigenen Produkte neu geordnet werden und die Kommunikation besser ausgerichtet wird, ist es möglich, mit einer Namensstrategie die Weichen für die Zukunft zu stellen. Naming-Systeme sollen Zusammenhänge und Strukturen bei Marken, Unternehmen oder Produkten für den Verbraucher transparenter gestalten, damit diese sich leichter orientieren können. Gleichzeitig sollen sie dazu beitragen, bei der Namensfindung für neue Produkte zu helfen, weil dann bestimmte Regeln existieren. Namenssysteme sollten immer zukunfts- und anschlussfähig sein und zum Absender passen. Ein schlüssiges Benennungskonzept strahlt Identität aus, weil es Informationen über die Produkte, deren Beschaffenheit, Qualität und Eigenschaften vermittelt. Auf diese Weise beeinflusst es sowohl den ersten als auch den bleibenden Eindruck von Angeboten.
 

Die Namensstrategie darf nicht zu sehr einschränken

Es ist wichtig, bei der Umsetzung der Benennungskonzepte alle Kriterien genau zu verfolgen. Sie dienen als Leitplanken, sollten aber flexibel und praktikabel umgesetzt werden. Allerdings dürfen sie nicht zu sehr einschränken, denn es ist nicht zweckmäßig, einen neuen Namen um jeden Preis integrieren zu wollen. 

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