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Naming – Entwicklung von Markennamen

Naming - wie finde ich den richtigen Firmennamen?


Wer hätte gedacht, dass der Name Haribo sich vom Erfinder Hans Riegel aus Bonn ableitet? Im ersten Moment hört sich Chio, die Knabber-Marke, nach internationalem Flair an. Doch der erste Eindruck täuscht, Chio setzt sich aus seinen drei deutschen Firmengründern Carl, Heinz und Irmgard von Opel zusammen.

Den passenden Firmennamen zu finden, ist definitiv leichter gesagt als getan. Doch mit ein paar Hilfestellungen und einem kleinen Plan, lässt sich ein aussagekräftiger und einzigartiger Firmenname kreieren. Der wohl wichtigste Tipp dabei ist: Stell Dir ein Team zusammen! Gemeinsam verfügt ihr über mehr Kreativität und könnt euch optimal ergänzen.
 

VORBEREITUNG: EIN WENIG LÄSTIG, ABER NOTWENDIG.

Bevor es in die kreative Phase geht, sollte ein bisschen Recherchearbeit getan werden. Allem voran sind Kenntnisse über das Unternehmen zu notieren. Das heißt, neben den Aufgaben des Unternehmens, der Philosophie oder dem Standort, sind in jedem Fall auch die USP´s des Unternehmens herauszuarbeiten. Diese können später sehr hilfreich beim Brainstormen sein. Darüber hinaus ist die Zielgruppe des Unternehmens zu definieren. Dies lässt sich ideal als Persona skizzieren. Wortwahl, Tonalität, Sprache und Hintergrund der Zielgruppe können gesammelt werden. Im weiteren Verlauf können diese Merkmale dann bei der Priorisierung und Aussortierung von Firmennamen unterstützen. Als Full-Service Agentur können wir Ihnen auch bei den Vorbereitungen unter die Arme greifen.

NAMENSANFORDERUNGEN, DIE DIE RICHTUNG VORGEBEN

Ein Firmenname sollte auf jeden Fall Wiedererkennungswert haben und Eindruck hinterlassen. Eng damit verbunden ist auch die Einzigartigkeit. Ein stumpfes Nachahmen von bereits vorhanden Firmennamen sollte verhindert werden. Oft hat ein kurzer Name schon eine große Bedeutung und ist zudem einfach und eingängig. Neben der Schreibweise sollte auch auf die Tonalität Rücksicht genommen werden. Einen Firmennamen, den man nicht aussprechen kann, oder von dem man nicht weiß, wie er auszusprechen ist, wird sich nicht wie ein Lauffeuer verbreiten.

DIE RICHTIGE METHODE BEIM NAMING GIBT ES NICHT

Brainstorming ist wohl die gängigste Methode, um viele Ideen zu sammeln. Oft dient sie zur ersten Erfassung von Begriffen, die mit dem Unternehmen in Verbindung stehen. Das können beschreibende Verben sein, Nomen, Adjektive oder deskriptive sowie abstrakte Begriffe. Dabei ist es sinnvoll, in alle Richtungen und Ecken zu denken. Liegt dann eine Vielzahl an Begriffen vor, können diese in Gruppen und Kategorien eingeordnet werden. So kann ein Überblick sowie eine Struktur geschaffen werden und aus dem Brainstorming wird Mindmapping. Aber auch kreative Methoden führen zu einer großen Sammlung von relevanten Begrifflichkeiten. Zum Beispiel können Fragereihen eingesetzt werden. Bei dieser Methode wird eine Frage beantwortet und auf dessen Antwort bauen wiederum weitere W-Fragen auf. Bestimmt gibt es auch viele weitere Alternativen, die kreativ und spielerisch zu vielen Ideen führen.

NAMING - JETZT GEHT’S ANS EINGEMACHTE

Nun kommt die spannende Phase, in der die unsortierte Menge an Begrifflichkeiten zu sinnvollen und einzigartigen Konstellationen zusammenzufügen ist. Eine Möglichkeit ist jedes Wort und/oder jede Silbe auf ein Stück Zettel zu schreiben und die verschiedenen Variationen durch das Zusammenschieben von Zetteln zu erhalten. Im ersten Augenblick wirkt dies mühselig und anstrengend, doch wenn man mittendrin steckt, macht es unglaublich viel Spaß und es kommen die witzigsten Wortkreation zusammen. Kofferwörter, die aus zwei Wörtern bestehen, Wörter mit thematischen Wortendungen sowie Wörter mit regionalem Bezug können benutzt werden, um den passenden Firmennamen zu finden. Ob deskriptiv oder abstrakt, in dieser Phase existieren keine Grenzen. Bestenfalls sind nun eine Handvoll toller Firmennamen entstanden, die es nun zu priorisieren geht, sodass fünf bis sieben Namensvorschläge in die engere Auswahl kommen. Seit 1999 unterstützen wir Unternehmen bei der Entwicklung eines passenden Firmennamens. Wir helfen auch Ihnen gerne und stehen Ihnen in den verschiedenen Phasen beratend zur Seite.

LETZTER CHECK DER NAMENSENTWICKLUNG

Nun werden die letzten Namensvorschläge genauer unter die Lupe genommen. Zunächst ist zu prüfen, ob die im Vorfeld notierten Anforderungen auf die Vorschläge zutreffen. Zum Beispiel sollte in diesem Schritt die Einzigartigkeit untersucht werden. Eine Internetrecherche nach ähnlich klingenden Mitbewerbern wäre diesbezüglich eine Möglichkeit. Sollte eine internationale Geschäftstätigkeit angestrebt werden, sind die potentiellen Firmennamen auch auf Internationalität zu prüfen. Ein Firmenname mit einer widersprüchlichen Bedeutung in einer anderen Sprache oder ein, für andere Nationalitäten schlecht auszusprechender, Name, können Selektionskriterien darstellen. Neben der Internationalität ist auch die Rechtsform zu beachten. Nachnamen sowie Zusätze wie Institut, biologisch oder Ähnliches müssen bei bestimmten Rechtsformen im Namen enthalten sein. Da die Unternehmenswebseite als moderne Visitenkarte und Vertriebskanal agiert, ist in jedem Fall auch die Domain zu prüfen.

WIE GEHT’S JETZT WEITER?

Alle Anforderungen an den Namen sind gegeben? Der Name findet im Team gefallen? Bevor weitere Schritte eingeleitet werden, sollte erstmal mindestens eine Nacht darüber geschlafen werden. Klingt der Name am nächsten und übernächsten Tag immer noch spitze, dann muss noch eine rechtliche Prüfung des Namens von einem Rechtsanwalt vorgenommen werden, bevor dann die spannende Zeit der Unternehmensgründung losgeht. Als Experte können wir auf viele erfolgreiche Naming-Projekte zurückblicken und möchten auch Sie gerne in dieser aufregenden Phase begleiten.

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